Open Gender Platform: A Multi-Journal Setting for Gender Studies
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Resource ID
8
Access
Open
Contributed by
Kerstin Helbig
Date
24 October 2016
Credit
Sabina García Peter; Marcel Wrzesinski
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Abstract
Die Fachgesellschaft Geschlechterstudien (FG) nimmt die Herausforderungen durch aktuelle Entwicklungen im Bereich E-Publishing und Open Access ernst und möchte durch die Entwicklung einer integrativen Open-Access-Plattform (OAP) die akademischen Publikationsgepflogenheiten kritisch diskutieren. Ziel ist es, ein attraktives Publikationsumfeld zu schaffen, das der Dynamisierung und Internationalisierung des Forschungsfeldes gerecht wird und geschlechterwissenschaftliche Forschungsergebnisse auch über die Fachkreise hinaus sichtbar macht. Als integratives Projekt wird die Plattform getragen von der FG sowie einer Vielzahl deutschsprachiger Institutionen der Geschlechterforschung; es schließt zudem an bestehende Projekte wie z.B. das Gender Repositorium der drei Berliner Universitäten an.
Die erweiterbare OAP soll mehrere Publikationsformate unter einem Dach vereinen. Denkbar sind hier – neben bereits periodisch erscheinenden Journals – Monographien und Artikelsammlungen in Anlehnung an klassische Sammeleditionen. Gegenwärtig konzentrieren sich die Arbeiten auf die Gründung eines Megajournals für die Geschlechterforschung als erster und integraler Teil der Plattform – das „Open Gender Journal“. Durch die kontinuierliche, nicht themengebundene Erscheinungsweise, die Nutzung eines freien und fortschrittlichen Redaktionssystems (Open Journal Systems) sowie einer minimal restriktiven Lizenz (CC-BY) soll geschlechterwissenschaftliches Wissen schneller publiziert und somit diskutierbar werden. Ausgehend vom klassischen Peer Review soll einerseits die wissenschaftliche Anschlussfähigkeit gewährleistet werden; andererseits werden neuere, transparentere Qualitätssicherungsverfahren (z.B. Open Review) für die geplanten experimentellen Sektionen der Plattform (Open Section) einbezogen.
Insgesamt wird über eine zeitgemäße Bereitstellung von Metadaten und technischen Schnittstellen eine professionelle Integration in Datenbanken und Nachweissysteme gewährleistet. Das gewählte Lizenzmodell ermöglicht darüber hinaus, Publikationen als Print-On-Demand zu veröffentlichen, um unterschiedlichen Lesegewohnheiten und Ansprüchen der Wissenschaftsgemeinde gerecht zu werden.